In dem Video 16.47 reminiscence sehen wir scheinbar endlose schwebende Kamerafahrten durch Tannenwälder. Sonnenlicht durchflutete Lichtungen und düster wirkende Senken wechseln sich dabei ab.
Trotz der Banalität der gefilmten Landschaften vermitteln die Bilder das romantisches Klischee eines Natur Idylls. Dieses Idyll wird jedoch durch die technisch wirkende und kontinuierliche Kamerabewegung gebrochen. Das leise Geräusch eines Motors stört die Stille der "märchenhaften" Landschaft subtil. Die cinematografische Rethorik der Kamerabewegung steigert zudem die Erwartungshaltung des Betrachters auf ein mögliches Ereignis; und bleibt jedoch unerfüllt.